Atmung geht uns alle an – sie ist die Basis für einen gesunden Körper, eine ausgeglichene Psyche und fördert unser Wohlbefinden. Wenn unsere Atmung ungestört fließt, sind wir in der Lage zu entspannen und zu regenerieren. Sie wird zum Schlüssel für mehr Energie, innere Ruhe und Balance.

In der Angewandten Atemtherapie folgen wir einem ganzheitlichen Behandlungsansatz, der weitere Therapieformen einbindet. Durch den Einsatz verschiedener Techniken lösen wir Spannungen und Blockaden, helfen Stress abzubauen und die Lebensqualität nachhaltig zu steigern. Ziel ist es, den bewussten Umgang mit dem eigentlich unbewussten Prozess des Atmens zu erlernen und so die Selbstheilungskräfte zu stärken. Wenn der Atem im Einklang mit Körper und Geist frei fließt, kann er als Kraftquelle dienen, die uns mit Leichtigkeit durch den Alltag führt.

Die Anwendungsbereiche der Angewandten Atemtherapie sind vielseitig. Neben den im Folgenden genannten Krankheitsbildern liefert die Angewandte Atemtherapie auch bei eher alltäglichen Beeinträchtigungen ein wichtiges Instrumentarium.

• Stimm- und Sprechstörungen wie Stottern, Poltern u. a.
• Ängste, Nervosität,
• Anhaltender Stress, BurnOut, Depression
• Konzentrationsschwierigkeiten und innere Unruhe
• Verspannungen, chronische Schmerzen
• Schlafstörungen oder unruhiger Schlaf
• Energielosigkeit
• Starke Erschöpfung nach körperlicher oder mentaler Belastung, verbunden mit schleppender Erholung
• Schwierigkeiten beim Entspannen und Abschalten
• Stimmbildung
• Selbsterfahrung / Selbsthilfe
• Diverse Krankheitsbilder (s. u.)

Die Atmung ist essentieller Teil unserer körperlichen, mentalen und emotionalen Vorgänge. Die oben genannten Indikatoren können daher auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein.

• Funktionelle oder organisch bedingte Stimmstörungen
• Vocal Cord Dysfunction
• Atemwegerkrankungen wie bspw. Asthma, COPD, Pneumonie
• Funktionelle oder neurologisch bedingte Atemstörungen oder Dysfunktionen
• Operationen oder Traumata im Throraxbereich
• Herz- Kreislauferkrankungen
• Post-COVID / Long-COVID
• Psychische / emotionale Belastungen
• Fehlhaltungen, Verletzungen, körperliche Blockaden
• Unbewusst angewöhnte Atemmuster

Die Angewandte Atemtherapie geht zurück auf Irene Labryga. Es handelt sich um eine eigenständige, ganzheitliche Behandlungsmethode, die Elemente anderer Therapieformen einbindet, so der reflektorischen Atemtherapie, des erfahrbaren Atmens, der Eutonietherapie und der Faszientherapie.

Wir nehmen uns Zeit, um Ihre ganz persönliche Atmung zu verstehen und gezielt zu fördern. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die Lockerung und Entspannung des Körpers ein. Durch den Einsatz der Therapieliege, Dehn- und Bewegungsübungen, gezielte Therapiegriffe und die Stimulation von Druckpunkten entspannen sich Muskeln, verklebte Faszien werden gelockert, und Fehlhaltungen schonend korrigiert: der Atem kann freier fließen.

Unsere Therapie zielt darauf ab, mögliche Symptome zu identifizieren und durch gezielte Behandlung gegen diese vorzugehen. Im Zuge der Therapie lernen Sie, sich mit Ihrem Körper und Ihrer Atmung auf eine neue, entspannte Weise zu verbinden und den Atem als Werkzeug für Entspannung, Regeneration und mehr Energie zu nutzen. Regelmäßige Atemübungen helfen Ihnen dabei, Ihre Vitalität zu fördern und gezielt gegen Stress, innere Unruhe oder körperliche Verspannungen vorzugehen.

Innerhalb einer logopädischen Behandlung (mit ärztlich ausgestelltem Rezept) ist die Atemtherapie mit Ausnahme des gesetzlichen Eigenanteils kostenfrei.

Als Selbstzahler sprechen Sie uns gerne an – wir nehmen uns die Zeit, Ihre Probleme zu besprechen und die Therapiemöglichkeiten sowie deren Kosten mit Ihnen zu erörtern.